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der Förderverein für Integrationsarbeit – Projekte

Begegnungen mit Kamera

10.05.2023 | Artikel im Schwabacher Tagblatt:

FOTOWALK – Schwabach und seine Einwohner kennenlernen.

„Bücherwurm“

Kostenlose Traumreisen für Kinder

Die erste Vorlesekino am 4. März im Haus der Begegnungen

Vorlesen fördert die Fantasie und regt zum selber Lesen an. An jedem ersten Samstag im Monat können Kinder ab 3 Jahre bei der Veranstaltung „Bücherwurm“ gemeinsam mit den Vorleserinnen des Familienzentrum Känguru neue Welten entdecken. Die Veranstaltung findet im Haus der Begegnungen statt. Unterstützt wird die Aktion im Haus der Begegnungen, Auf der Aich 1-3 vom Schwabacher Integrationsrat und Förderverein für Integrationsarbeit e.V. „Nicht alle Kinder haben die Möglichkeit, dass ihnen ihre Eltern zuhause vorlesen“, sagt die Vorsitzende des Integrationsrates Sandra Niyonteze. „Hier möchten wir einen ganz niederschwelligen Beitrag leisten, Kindern unabhängig von ihrer Herkunft dieses Erlebnis zu ermöglichen“. Durch das Vorlesen werde nicht nur die Fantasie und die Begeisterung fürs Lesen angeregt. „Kinder, deren Muttersprache eine andere ist, lernen so spielend Deutsch“.

 

Die Lesungen finden jeden ersten Samstag im Monat im Haus der Begegnungen, Auf der Aich 1-3 statt. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zum gemeinsamen Basteln.

 

Die Veranstaltung ist kostenlos.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Modellprojekt
„Sprachliche Begleitung im Kindergarten“

Ein neues Modellprojekt, welches vom Förderverein für Integrationsarbeit „Gemeinsam leben in Schwabach“ e.V. initiiert wurde,  läuft seit Dezember 2021 in zwei städtischen Kindergärten:

Im Haus für Kinder Altstadt und im Anne-Frank-Kindergarten sollen Familien mit Migrationshintergrund durch ehrenamtliche Dolmetscherinnen und Dolmetscher unterstützt werden, wenn sie sich mit der deutschen Sprache und dem Ankommen im Lebensumfeld noch schwertun. Aufgrund anderer Bildungs- und auch Wertesysteme in den Heimatländern sind manchen dieser Familien das deutsche Bildungssystem und die hier geltenden Regeln nicht bekannt. Fehlende Sprachkenntnisse machen es zudem schwer, sich die entsprechenden Informationen zu beschaffen.

 

Hier soll das neue Projekt bereits im Kindergarten helfen. Die Dolmetscherinnen und Dolmetscher sollen die Familien über vorhandene Beratungs- und Förderangebote informieren und an diese heranführen.

 

Besonderes Augenmerk soll hierbei auf Eltern mit Kindern bis zu 7 Jahren gelegt werden, um diese bei der Kinderbetreuung zu unterstützen und ihnen den Zugang zu institutionalisierter Betreuung zu ermöglichen. In dem Projekt arbeiten der Förderverein für Integrationsarbeit, der Schwabacher Integrationsrat, der Diakonie Roth-Schwabach und das Jugendamt mit seinen beiden Betreuungseinrichtungen zusammen.

 

Der Förderverein unterstützt das Projekt mit einer Förderung von 2400 Euro. Mit Hilfe sogenannter „Sprach- und Kultur-Mittler“ soll die Kommunikation zwischen Kita und den Familien nun intensiv begleitet werden. Konkret bedeutet das: Im Projekt werden vier oder fünf Familien, die neu in Schwabach angekommen sind und eines ihrer Kinder im Anne-Frank-Kindergarten oder im Haus für Kinder angemeldet haben, von Dolmetscherinnen und Dolmetschern unterstützt. So werden etwa wichtige Informationen wie Elternbriefe für sie in ihre Muttersprache übertragen oder bei Gesprächsterminen zwischen Eltern und Kita – wie etwa wichtigen Entwicklungsgesprächen – übersetzt. Die Sprachmittler sind ausgebildet und werden im Rahmen des Projektes „GECKO“, Gemeinsam Kommunizieren, Interkulturelle Sprachmittlung in der Diakonie Roth-Schwabach begleitet.

 

Das Projekt ist zunächst für ein Jahr geplant. Danach sollen die daraus gewonnenen Erkenntnisse und Ergebnisse analysiert werden, um neue Möglichkeiten der interkulturellen Zusammenarbeit zu schaffen. Im Idealfall werden die Familien, die von dem Projekt profitiert haben, selbst zu Mittlern und können somit in der Zukunft zur Unterstützung weiterer Familien beitragen.

 

Erstes sichtbares Ergebnis der Zusammenarbeit sind die Kita-Anmeldeformulare in Bulgarisch, Rumänisch, Türkisch, Arabisch, Albanisch und Englisch auf der städtischen Homepage. Im neuen Kindergarten-Jahr ab September bekommen die Familien, die sich begleiten lassen, in der Eingewöhnungszeit ihres Kindes sowie zwei und drei Monate nach dem Start ein Entwicklungsgespräch angeboten.

Aus Schwabach nach München: Gemeinsam für die Näh-Aktion „WOMEN IN THE DARK – aufruhr des schweigens“

Die Bewohnerinnen des Frauenhauses „Anna Wolf“ in Schwabach haben sich am Kunstprojekt „WOMEN IN THE DARK“ in der Pinakothek in München beteiligt.

 

Das Kunstprojekt ist von der schweizerischen Künstlerin Franziska Greber initiiert und hat das Ziel, Gewalt und Diskriminierung gegen Frauen aus dem Dunkeln ins Licht zu bringen. Betroffene Frauen schreiben mit roter Schrift auf weiße Blusen ihre Gedanken, Ängste, Gefühle, ihre Hoffnungen und Träume. WOMEN IN THE DARK ist von Beginn an als transdisziplinäres und partizipatives Kunstprojekt angelegt – die Frauen schreiben, und Mitarbeiterinnen in den Einrichtungen wie z.B. Frauenhäuser organisieren und begleiten. Mit den beschrifteten Kleidungsstücken schafft die Künstlerin raumgreifende Installationen, die sie – begleitet von Video- und Soundinstallationen, Fotos und Textbüchern – zur Ausstellung bringt.

 

In Kooperation mit der Pinakothek der Moderne wurden während des Kulturareal-Festes 2021 unter der Leitung von der Künstlerin 660 Blusen auf die Stoffbahnen genäht/geheftet – und so eine 120qm große Installation erstellt.

 

Dabei als Teilnehmerinnen, Mitgestalterinnen, Erzählerinnen sind auch Frauen aus dem Frauenhaus in Schwabach. Die Fahrt der zehn Bewohnerinnen, Hauptamtliche, Ehrenamtliche und vier Kinder des Frauenhauses Schwabach nach München wurde von dem Förderverein für Integrationsarbeit „Gemeinsam Leben in Schwabach“ e.V. finanziell unterstützt. „Mit der Fahrt nach München wollen wir zuerst diese beeindruckende Aktion inhaltlich unterstützen, um den betroffenen Frauen aus unserem Frauenhaus gemeinsam mit anderen Frauen, die ähnliches erlebt haben, eine aktive Teilhabe in diesem Kunstprojekt zu ermöglichen. Darüber hinaus haben wir auch einen kleinen finanziellen Beitrag bereitgestellt, damit die Frauen und deren Kinder ein wenig Freude in dieser schwierigen Corona Zeit finden, dass sie einen ereignisreichen Tag in Erinnerung behalten.“ – so Rezarta Reimann, die Vorsitzende des Fördervereins.

 

Andrea Hopperdietzel, Leiterin des Frauenhauses, berichtet, dass die Frauen die Botschaften auf den Blusen während des Aufnähens lasen. „Diese Bluse hätte ich genauso beschriften können“, sagte eine der Frauen zu dem Text „TRAUT EUCH! ERZÄHLT ES! EURE GESCHICHTE!“ „Es ist erschreckend und schön zugleich, zu sehen, dass ich mit dieser Erfahrung nicht alleine bin,“ beschreibt eine andere Frau ihre Gefühle.

 

Auf die Fragen „Wieso findest du dieses Projekt so wichtig?“, meinte eine Bewohnerin des Schwabacher Frauenhauses „Ich hoffe, dass durch dieses Kunstprojekt das Thema der Gewalt an Frauen präsenter wird, weniger Tabu! Durch meine eigene Geschichte weiß ich, dass es auch im Bekanntenkreis totgeschwiegen wird. Deswegen habe auch ich mich lange nicht getraut, um Hilfe zu bitten.“

 

Vom 2. bis 10. Oktober 2021 findet die Eröffnungsveranstaltung in der Pinakothek der Modernen statt. Das Frauenhaus plant, bei dieser Veranstaltung dabei zu sein. Hier wird die aus den Blusen entstandene Kunstinstallation zu sehen sein. Außerdem ist ein Buch mit über 700 Seiten, mit Originaltext und Übersetzung, geplant. Eine Soundinstallation mit über 60 in Originalsprache vorgetragenen Blusentexten wird zu hören und einer Videoinstallation mit Frauen aus unterschiedlichen Ländern zu sehen sein.

 

„Wir wollen gerne weiter zusammenarbeiten“ – meinen Andrea Hopperdietzel, und Rezarta Reimann und planen eine gemeinsame Veranstaltung im Haus der Begegnungen. „Interessierte Bürgerinnen und Bürger können selbst mehr über das, was die beteiligten Frauen bei der Aktion und der Ausstellung erlebt haben, erfahren.“

Ortung 12 in Schwabach

Die Integrations-Stiftung Schwabach und der Förderverein für Integrationsarbeit unterstützen wieder barrierefreie Führungen bei der Ortung 12 in Schwabach.

Mittler in Sprache und Kultur

09.06.2021 | Artikel im Schwabacher Tagblatt:

Von der Vision zur Wirklichkeit

27.03.2021 | Artikel im Schwabacher Tagblatt:

Auf der Aich in Schwabach entsteht ein "Haus der Begegnung" mit viel Raum für kreative Ideen.

Wie ein bunter Strauß Blumen

19.02.2020 | Artikel im Schwabacher Tagblatt:

Das Evangelische Bildungswerk bietet neues FRAUEN-PROJEKT in Zusammenarbeit mit dem Förderverein "Gemeinsam leben"

Förderverein für Integrationsarbeit "Gemeinsam leben in Schwabach" e.V. unterstützt das Projekt:

"Start in die Ausbildungs- und Arbeitswelt: Unternehmen und Ausbildungssuchende in Schwabach zusammenbringen."

Start in die Ausbildungs- und Arbeitswelt:

Integrationsstammtisch Schwabach bringt Unternehmen und Ausbildungssuchende zusammen

 

Der Integrationsstammtisch Schwabach hat bei seiner sechsten Veranstaltung eine Besichtigung von 3 Schwabacher Firmen durchgeführt. Der Integrationsstammtisch ist eine gemeinsame Veranstaltungsreihe der Migrationsberatung der Diakonie, des Jugendmigrationsdienstes des Internationalen Bundes, des Integrationsrates der Stadt Schwabach und der Jobbegleitern für Flüchtlinge der Beruflichen Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz Nürnberg gGmbH). Die Veranstaltung wurde unterstützt von der Integrationsstiftung Schwabach.

 

15 Teilnehmer hatten dabei die Gelegenheit, in drei Schwabacher Firmen hinein zu schnuppern. Ziel der Veranstaltung war es, Ausbildungs- und Arbeitssuchenden verschiedene Bereiche vorzustellen und ihnen zu ermöglichen, mit der Praxis in Berührung zu kommen.

 

Die Teilnehmer wurden aufgeklärt, was das jeweilige Unternehmen tut, welche Ausbildungs- und Arbeitsplätze es anbietet und welche Voraussetzungen für eine Arbeitsaufnahme erfüllt sein müssen.

 

Der Tag begann bei der Firma RIBE mit der Vorstellung der Firma, der Produkte und der Ausbildung gefolgt von einer Besichtigung der Großschraubenfertigung und der Lehrwerkstatt. Besonders beeindruckt waren die Teilnehmer von dem hohen Standard der Lehrwerkstatt.

 

Anschließend ging es zu Auto Fiegl, wo es neben den Blick in den Verkauf und die Autowerkstatt einen Einblick in den Sonderkarosseriebau für das Rettungswesen gab. In diesem Bereich ist der Schwabacher Autohändler einer der führenden Firmen in Bayern und Deutschland.

 

Nach einen gemeinsamen Mittagessen in der GU Ansbacher Straße gab es dort für die Teilnehmer die Möglichkeit kompetente Antworten auf ihr Fragen durch zwei Vertreter*innen des Schwabacher Jobcenters zu erhalten.

 

Den Abschluss bildet der Besuch bei der Maschinenfabrik NIEHOFF GmbH & Co. KG. Hier beeindruckte vor allem das hohe Niveau der Qualitätssicherungsmaßnahmen und die Aussage, dass deshalb nur ausgebildete Mitarbeiter eingestellt werden.

 

Nach jedem Unternehmen reflektierten die Teilnehmer das Erlebte. Den Teilnehmern wurde am diesen Tag bewusst, das ein erfolgreicher Einstieg in das Berufsleben in Deutschland nur über eine Ausbildung möglich ist und wie hochwertig eine Berufsausbildung in Deutschland ist.

 

Drei mögliche Berufseinstiege ergaben sich für dieses Jahr und zwei weitere Teilnehmer wollen Sich für 2020 um einen Ausbildungsplatz bewerben, wenn sie ihre Deutschkurse erfolgreich abgeschlossen haben.

 

Georg Vollmert vom bfz hob die Besonderheit der Veranstaltungsreihe des Integrationsstammtisches hervor: „Die Hemmschwelle zwischen Arbeitgeber und potenziellem Auszubildenden/Arbeitnehmer wird gesenkt, das erste Vorstellungsgespräch läuft niederschwellig ab.“

 

 

Foto: Robert Schmitt

Tischtennis AG

Förderverein für Integrationsarbeit unterstützt Ortung 11. in Schwabach mit Führungen

Führung für Menschen mit Hörminderung/Gehörlosigkeit

 

Hierfür steht eine mobile FM-Anlage zur Verfügung und zusätzlich sollen GebärdensprachdolmetscherInnen die Führung begleiten. Dadurch können auch Gehörlose an einem bedeutenden Kulturerlebnis teilnehmen. Die Führung ist aber nicht ausschließlich für Menschen mit Behinderung gedacht, sondern offen für alle.

 

Gebärdensprache ist in vielen Ländern als Minderheitensprache anerkannt (Schweiz, Österreich, Brasilien) oder sogar offizielle Amtssprache (Neuseeland). Viele Gehörlose sehen sich auch nicht als

Menschen mit Behinderung und fühlen sich besonders ausgegrenzt.

 

Über den Runden Tisch Inklusion Koordinierungsstelle für Senioren mit Hörbehinderung, der Initiative IndukTives Hören und den Mittelfränkischen Behindertenrat werden die  die angedachten Zielgruppen erreicht.

Tulpenwiese, Sandbilder und Barfußpfad – Juhuuh, der Frühling ist da im Schatzkindercafé!

Bei ihrem letzten Treffen Anfang Mai haben die Schatzkinder nun endgültig die Wintersaison hinter sich gelassen. Zwölf kleine und große Schätze zwischen 1,5 und 7 Jahren konnten den neuen mobilen Barfußpfad einweihen, den die Erzieherin Heidi Gehret vom Schatzkinder-Team fantasievoll gestaltet hat. Schnell hatten hier die Kinder ihre individuellen „Lieblingsplätze“ ausgewählt. Diese tolle, wetterunabhängige Sinnesstraße ermöglicht Erfahrungen wie warm, kalt, weich, hart, spitz und rund und noch einige andere mehr. Der Barfußpfad kann immer wieder einmal erweitert oder verändert werden und auch mit nach draußen in den Garten kommen.

 

Immer wieder neue faszinierende Sand-Bilder entstanden ganz einfach mit den Fingern auf der LED-Farbwechsel-Lightbox. Auch hier war der Andrang groß, da sich einige der Kinder am liebsten stundenlang beschäftigt hätten.

 

An der Kreativ-Station konnten die großen und kleinen Besucher diesmal „Gabeltulpen“, gemalt mit Gabeln und Fingerfarbe, zum Blühen bringen.

 

„Alle Vögel sind schon da!“ Das haben wir in der abschließenden musikalischen Runde auch noch festgestellt und diese mit bunten Rasseln kräftig begrüßt.

 

Einige neue Besucher waren zum ersten Mal mit dabei. Die kleine internationale Truppe aus Pakistan, Peru, Marokko und Deutschland hatte wieder viel Spaß zusammen und auch die Eltern haben sich wunderbar verstanden.

Klassik für Kids im Bürgersaal

„Belcanto, Singen und Musik in Schwabach“ hat unter Federführung von Frau Caroline Garkisch ein neues musikpädagogisches Format gegründet, welches sich an Kinder und deren Angehörige wendet. Am Sonntag, den 10. März, um 11 und um 13 Uhr präsentierte sich das Streichquartett „Lockere Saiten“, bestehend aus Studenten der Musikhochschule Nürnberg im Bürgersaal der Stadt Schwabach. Bereits im Vorfeld war das Interesse daran so groß, dass ein Doppelkonzert gegeben wurde. Dennoch mussten viele kleine und große Besucher abgewiesen werden, was für die weiter Angereisten aus Nürnberg, Fürth und Neumarkt besonders schmerzlich war. Diejenigen aber, die das Glück hatten, dabei zu sein, erlebten einen grandiosen Auftakt der Konzertreihe „Klassik für Kids“.

 

Die vier Studenten Abel Antonio Cruz Lezama, an der 1. Violine, von ihm stammten alle Arrangements und Kompositionen, Gonzalo de la Lastra Martine an der 2. Violine, Alexander Nowikow an der Bratsche und Igor Sajatovid am riesigen, raumfüllenden Kontrabass, rockten den Saal im wahrsten Sinne des Wortes. Mit den Titeln „Misirlou“ aus Pulp Fiction, „I will survive“, von Gloria Gaynor oder „We will rock you“, von Queen zeigten sie, wie man mit klassischen Instrumenten und gekonnten Arrangements, stehend und mit viel Körpereinsatz, die Kinder zum Tanzen und die Eltern zum Klatschen animiert. Aber auch Eigenkompositionen wie „Alles locker man!“, „Laborratten“, „Zug des Wahnsinns“ und besonders auch das Stück   „Telefonation“, eingeleitet von einem Handyklingelton als Ausgangspunkt einer Persiflage über verschiedene ebensolcher nerviger Töne, brachten Groß und Klein zum Schmunzeln. Tiefgründig und klassisch im eigentlichen Sinn waren die zentralen Stücke „Morgen kommt der Weihnachtsmann“ in einer polyphonen Fassung in Moll und der 2. Satz aus Beethovens 7. Sinfonie, eine Komposition von so großer Dichte und solch wunderbarer polyphoner Durcharbeitung, dass es einem um die Kleinen und auch um die Großen Bange werden konnte. Aber Musik muss nicht verstanden, sondern erfühlt werden. Stille Aufmerksamkeit belohnte die innigsten musikalischen Momente. Am Ende gerieten die Konzerte zu großem Jubel und trotz Überschreiten des für Kinder angebrachten Zeitlimits durften die großartigen Musiker die Bühne nicht ohne eine rockige Zugabe verlassen. Als Fazit bleibt festzustellen: Durch die finanzielle Unterstützung des Fördervereins der Integrations-Stiftung Schwabach und ideelle Mitarbeit von UNICEF ist eine neue Konzertreihe gegründet worden, auf die viele schon gewartet haben und der man für die Zukunft nur alles Gute wünschen darf.

 

Das Nächste Konzert der Reihe findet am Sonntag, den 13. Oktober 2019, ebenfalls im Bürgersaal in Schwabach statt. Gäste sind dann: Johannes Neuner, Saxophon und Marina Palmer Wulff am Klavier.

Klassik für Kids

„Was Hänschen nicht hört, hört Hans nimmer mehr!“

Mehr Informationen unter:

www.belcanto-schwabach.de/klassik-fuer-kids

Schwabach Kickert

Mit der Unterstützung des Fördervereins für Integrationsarbeit „Gemeinsam leben in Schwabach“ haben wir, das Jugendwerk der AWO in Schwabach, seit Beginn 2019 nun auch eine Kickermannschaft, die am Spielbetrieb des Bayerischen Tischfußballverbandes in der Bezirksliga teilnimmt.

 

Tischfußball ist ein sehr Niederschwelliger Sport. D.h. es kann fast jeder und jede damit beginnen und Spaß haben. Gekickert wird heutzutage in verschiedenen Ligen bis hinauf zur Bundesliga und auf Weltmeisterschaften.

 

Ende 2018 haben wir hier in Schwabach eine integrative Mannschaft gegründet. Ziel war es junge Geflüchtete ebenso anzusprechen wie Kinder und Jugendliche aus sozial schwächeren Familien. Beim gemeinsamen Spiel und der Nähe zum Gegenüber, wird man förmlich zur Kommunikation eingeladen. Tischfußball fördert das Miteinander, die Toleranz und das Fairplay.

 

Als Team im regelmäßigen Ligabetrieb, wachsen die Jugendlichen zusammen, lernen gemeinsam Erfolge zu feiern und Niederlagen wegzustecken.

 

Beim offenen wöchentlichen Training immer Dienstags von 18-20 Uhr, sind Besucher und Interessierte immer Herzlich Willkommen.

Frauentreffen arabisch sprachiger Frauen in Schwabach

 „Im Sommer wollte ich wieder zurück nach Syrien, denn ich kannte niemanden außer meinem Mann. Ich fühlte mich so alleine und isoliert. Seit ich das Frauentreffen besuche, habe ich schon viele andere Frauen kennengelernt. Ich freue mich jedes Mal darauf, zum Frauentreffen zu gehen.“

 

Jeden zweiten Donnerstag im Monat treffen sich Frauen aus Syrien, dem Irak und Eritrea in den Räumen des Asylcafes wo sie die Möglichkeit haben, andere Frauen in gleicher Situation kennenzulernen, neues über Deutschland zu erfahren und sich über ihre Erfahrungen auszutauschen. Die Frauen haben für sich und ihre Familien in Schwabach eine neue Heimat gefunden. Denn in ihren Ländern herrscht Krieg. Und so haben sie ihre Heimat verlassen, um für sich und ihre Kinder eine bessere Zukunft zu finden. „Heute werden nicht so viele Frauen kommen“, meint eine der Frauen bei einen der letzten Treffen. „Der Bruder einer der syrischen Frauen in Schwabach wurde letzte Woche bei einem Granatenangriff getötet. Daher sind viele Frauen bei ihr, um ihr ihr Beileid auszudrücken“. Tatsächlich erscheinen an diesem Vormittag nur wenige Frauen, die aber umso interessierter dabei sind, als Frau Katrin Stettner vom Gesundheitsamt über die Möglichkeiten der Familienplanung in Deutschland berichtet.

 

Durch die finanzielle Unterstützung des Fördervereins für Integrationsarbeit ist es möglich, dieses Angebot durchzuführen. Die Mitarbeiterin der Migrationsberatung des Diakonischen Werkes Schwabach Frau Christa Höfler organisiert und leitet zusammen mit Frau Dr. Joumana Fayad, die in Syrien als Zahnärztin gearbeitet hat, die Treffen. Natsanet Mebratu aus Eritrea betreut die Kinder.

Zusammen kommen im "Café International"

Seit Oktober 2018 findet die neue Küche, die wir Dank der finanziellen Förderung des Förderverein für Integrationsarbeit „Gemeinsam leben in Schwabach“ e.V. kaufen konnten, viel Beachtung!

 

Das regelmäßig stattfindende Café International für Jugendliche aus allen Ländern bekommt neuen Aufschwung und das Zubereiten der internationalen Küche macht wieder richtig Spaß.

Darüber hinaus findet auch jeden Montag ein Kochprojekt statt, indem die jungen Menschen ihr Essen selbstständig  mit Unterstützung eines Sozialpädagogen zubereiten können. Zudem wurden zu Halloween bereits ausgefallene Plätzchen und Kekse in der Küche zubereitet und gebacken. Und jetzt bald – in der Vorweihnachtszeit – wird die Küche auf vielseitige Weise zum Einsatz kommen, für ein großes drei-Gänge-Menü von Jugendlichen für Jugendliche und für die Weihnachtsbäckerei. Wir werden von den weiteren Aktionen berichten und bedanken uns herzlich Förderverein für Integrationsarbeit „Gemeinsam leben in Schwabach“ e.V. für ihre Unterstützung unserer Jugendarbeit!

Neues aus dem Integrationspaten Projekt

neues aus dem schatzkindercafé

„Gestern hatten wir so einen furchtbaren Tag in der Klinik. Sechs Stunden lang immer wieder warten, unfreundliche und uninteressierte Behandlung und unangenehme Untersuchungen. Heute schwänzen wir die Kinderkrippe und lassen es uns bei Musik, Kaffee und Kuchen und Spielen im Känguruh einfach mal gut gehen.“

 

Eine andere Besucherin, deren Zwillinge bis vor kurzem noch die Vorkindergartengruppe des Känguruh Familienzentrums besucht hatten, erzählt: „Wir freuen uns jetzt immer, dass wir beim Schatzkindercafé unseren „alten Kindergarten“ wieder besuchen können. Schon seit einer Woche fragt unser Sohn täglich beim Vorbeifahren danach.“

 

Das inklusive Familiencafé „Schatzkinder“ hat mittlerweile schon viele liebe Stammgäste, die sich jeden ersten Freitag im Monat zwischen 15 Uhr und 17 Uhr im Känguruh Familienzentrum Schwabach zum gemeinsamen Spielen und Austauschen treffen.

Auch hat sich inzwischen ein fester Ablauf des Nachmittags schon im wahrsten Sinn des Wortes „eingespielt“: Nach einem gemeinsam gesungenen Anfangslied und dem „Schatzkinder-Song“, bei dem jedes einzelne Kind als „Schatz“ begrüßt wird, wird nach Herzenslust in Bällen gebadet, gespielt, das Sinnesangebot im Bewegungsraum entdeckt oder, je nach Alter, auch etwas gebastelt.

Die vielen angeregten Gespräche in der „Halbzeitpause“ bei Kuchen, Brezen und Getränken sind ein Indiz für die vertraute Atmosphäre, die mittlerweile zwischen den Besuchern entstanden ist. Hier werden neben dem Austausch über Erfahrungen mit Ärzten, Behandlungen und Kliniken auch schon einmal gemeinsame Unternehmungen geplant. Ganz fest dazu gehört hier auch die Besucherin mit Migrationshintergrund und noch geringen Deutschkenntnissen. Besonders schön ist, dass sich inzwischen einige Besucher regelmäßig auch noch bei anderen Angeboten des Känguruh Familienzentrums, z.B. dem Musikgarten wieder treffen. Einige Familien haben nun ebenfalls das Unterstützungsangebot durch eine Känguruh-Familienpatin angenommen und werden von dieser regelmäßig besucht.

 

Ein  schwungvoller musikalische Abschlusskreis mit kleinen Orff-Instrumenten und das Abschlusslied lassen am Ende alle fröhlich nach Hause gehen und machen Lust auf ein baldiges Wiedersehen.

Weitere Besucher sind in unserer offenen Inklusionsspielgruppe jederzeit sehr herzlich willkommen!

 

Das Schatzkinder-Team des Känguruh Familienzentrums Schwabach e.V.

projekt "Bläserklasse in der christian maar schule"

Projektbeschreibung

 

Der Förderverein für Integrationsarbeit unterstützt finanziell ein Projekt des Musikvereins der Schwabacher Blasmusik e.V.

 

Musik kennt keine Grenzen. Sie verbindet Menschen unterschiedlichster Kulturen und Gesellschaften. Wir verstehen Musik auch als „Mannschaftssport“. Ein Orchester kann nur funktionieren, wenn alle Teilnehmer ihren Teil, den der Komponist vorgesehen hat, dazu beitragen.

Seit einem Jahr besteht eine Zusammenarbeit zwischen unserem Verein und der Christian-Maar-Schule in Schwabach. Wir haben dort in der dritten Klasse eine sogenannte Bläserklasse ins Leben gerufen. Das heißt, die Kinder erhalten Instrumentalunterricht von ausgebildeten Musiklehrern und spielen zusätzlich ab Beginn sofort als Gruppe bzw. Orchester unter fachlicher Leitung zusammen. Das macht allen Beteiligten großen Spaß und verbindet.

 

Wir haben bei diesem Projekt die Organisation und die Bereitstellung der Musiklehrer übernommen. Eine große Hürde war, für alle Kinder Instrumente zu beschaffen. Hier haben uns die Sparkasse Mittelfranken Süd und die Herrmann Gutmann Stiftung, insbesondere die Vorstandsvorsitzende Frau Angela Novotny, kräftig unterstützt. Dank deren Hilfe konnten wir für die Kinder einen Satz Instrumente kaufen.

 

Da diese Bläserklasse von großem Erfolg gekrönt ist, sind wir uns mit der Schulleitung einig, für die kommende dritte Jahrgangsstufe erneut eine Bläserklasse ins Leben zu rufen.

 

Die Organisation und die Musiklehrer können wieder wir übernehmen. Aber wir benötigen einen zweiten Satz Instrumente für die neuen Kinder, dessen Kosten wir nicht stemmen können.

 

An der Schule sind Kinder aus allen fünf Erdteilen vertreten. In der aktuellen Bläserklasse sind „nur“ zwei deutsche Kinder. Alle anderen Kinder haben einen Migrationshintergrund.

 

In der Klasse, die nächstes Schuljahr die Bläserklasse durchführen will, beträgt dieser Anteil 65 %.

 

Wir sind der Überzeugung, dass hier die gemeinsame Sprache „Musik“ ein verbindendes Element darstellen wird. Alles was in vielen Sonntagsreden über Integration gesprochen wird, kann hier mit Leben erfüllt werden. Die Kinder und die unterschiedlichen Kulturen können sich gegenseitig besser kennenlernen.

 

Förderantrag des Musikvereins der Schwabacher Blasmusik e.V.

 

Neue projektförderung: Integratives

Selbstbehauptungstraining für Jungs

Projektbeschreibung

 

Die AWO betreut zurzeit ca. 15 junge Flüchtlinge in der Wohngruppe für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge und im Rahmen von Beistandschaften für Volljährige. Unser Ziel ist es, die Integration dieser Jugendlichen in die Gesellschaft in unserer Stadt Schwabach zu ermöglichen.

 

Die jungen Flüchtlinge wollen die Kontakte mit gleichaltrigen deutschen Jugendlichen intensivieren und die deutschen Jugendlichen zeigen auch Offenheit für andere Kulturen. Dazu kommt, dass beide Gruppen in der Phase der Pubertät stecken und Unterstützung brauchen, um auch mit den unterschiedlichen Wertevorstellungen unterschiedlicher Kulturen in der Kommunikation zurechtzukommen.

 

Im Jugendtreff Grünes Haus der AWO treffen sich Jugendliche unterschiedlicher Herkunft regelmäßig zur gemeinsamen Freizeitgestaltung. Typisch für Jungs ist z. B. das gegenseitige Kräftemessen und „Raufen“. Wichtig in diesem Zusammenhang ist auch, dass jeder seinen Platz in der Gemeinschaft findet. Um dies zu erleichtern/ zu ermöglichen, wollen wir ein Projekt anbieten: Integratives Selbstbehauptungstraining für Jungs.

 

Das Selbstbehauptungstraining bietet einen geeigneten Rahmen zum Ausprobieren, Reflektieren und miteinander kommunizieren. Inhalte und Ziele des Trainings sind u.a. das Bewusstmachen der eigenen Stärke, Erfahrung von Nähe und Distanz, Kennenlernen von Konfliktvermeidungsstrategien und das Erkennen, Setzen und Einhalten von Grenzen im Alltag.

 

Teilnehmer des Projektes sind minderjährige und volljährige Geflüchtete sowie deutsche Jugendliche aus dem Jugendtreff Grünes Haus der AWO Schwabach, in dessen Räumlichkeiten in der Flurstraße 56 in Schwabach das Projekt stattfindet. Das Projekt wir über mehrere Wochen laufen und im Dezember 2016 beginnen.

 

Der Träger dieses Projektes ist das Jugendreferat der AWO Schwabach.

 

Das Training wird von einem qualifizierten Selbstbehauptungstrainer (Michael Posset), der auf Jungenarbeit spezialisiert ist, durchgeführt. Herr Posset ist beim Jugendamt der Stadt Nürnberg angestellt und arbeitet freiberuflich als Selbstbehauptungstrainer.

 

Die Inhalte und Ziele des Projektes werden auch in Zukunft Teil der Arbeit mit den Jugendlichen im Grünen Haus und in den Wohngruppen sein.

Projektverantwortlich sind Lysett Fuchs, Dipl. Sozialpädagogin (FH), Beistandschaften und Herwig König, Sozialpädagoge (B.A.), Leiter Jugendtreff Grünes Haus.

 

 

Unter 7 über 70 - Kinder und Senioren musizieren gemeinsam

Projektbeschreibung

 

Das Projekt Unter 7 Über 70, welches seit 2011 in Schwabach erfolgreich stattfindet, ist eine musikalisch-pädagogische Konzeption für Kindergartenkinder und pflegebedürftige Senioren, die gemeinsam in sozialen Einrichtungen musizieren.

 

Es ist ein Kooperationsprojekt zwischen Kindergärten und Seniorenheimen. In unserem Fall arbeiten wir mit den Kindertagesstätten Takatuka, Altstadt Kindergarten, St. Matthäus und dem Bergner Kindergarten zusammen. Das Projekt ist nicht ortsgebunden, lässt sich in jede Altenpflegestation oder in Altersheime integrieren. In Schwabach wird es im Pflegeheim der Diakonie „Leben am Wehr“ und im „Hans-Herbst-Haus“ einmal wöchentlich angeboten.

 

Generationen singen zusammen neue und bekannte Lieder, musizieren mit Instrumenten und lernen sich bei Bewegungsspielen mit Musik besser kennen. Die musikalische Begegnung der Generationen steht im Projekt Unter 7 Über 70 im Vordergrund.

 

In der Musikstunde gibt es einen Ablauf, der zwischen Singen, Bewegen, Musizieren mit Instrumenten, Zuhören und Sprechen abwechselt. Je nach musikalischem Thema erfahren die Generationen von Früher und auch von Heute.

 

Die Teilnehmer sollen eine Klangvielfalt erleben, Hörerlebnisse aufbauen und aktiv musizieren. Dabei werden Elementarerfahrungen in der Körperwahrnehmung gemacht und sowohl die motorische Entwicklung der Kinder als auch die feinmotorischen Impulse für die Erhaltung der Bewegungsfreiheit der Senioren gefördert. Alltag, Leid und Krankheit der Senioren können für ein paar Momente vergessen werden.

 

Studenten der evangelischen Hochschule für Ethik und Gerontologie evaluierten 2013 das Projekt und konnten die anhaltende positive Wirkung der Musik in Verbindung mit Kindern feststellen.

 

Das Konzept, dessen Autorin Frau Angelika Jekic aus Augsburg ist, wurde mit dem INVENTIO 2008 ausgezeichnet. Der INVENTIO steht für eine Auszeichnung und Förderung von herausragenden pädagogischen Konzepten. Das generationenübergreifende Musizieren wurde von der Jury als wichtiges gesellschaftliches Projekt für die Zukunft angesehen.

 

Bildergalerie: Eindrücke zum Projekt "unter 7 und über 70"

Inklusionsspielgruppe Familiencafé „Schatzkinder“

Bildergalerie zum "Schatzkinder-Familiencafé"

Fotos: Robert Schmitt

Inhalt und Zielsetzung

Im Känguruh Familienzentrum spielen, Spaß haben, bewegen, singen, musizieren und auch mal tanzen, mit allen Sinnen die Welt entdecken, gemeinsam essen und trinken, reden über Wichtiges und Unwichtiges…

 

Das  Projekt Familiencafé „Schatzkinder“ ist eine kostenlose, in der Anfangsphase zunächst monatlich stattfindende, offene Inklusions-Eltern-Kind-Spielgruppe für Kinder mit und ohne Handicap oder Entwicklungsverzögerung, vom Babyalter bis zur Einschulung, mit Eltern und Geschwisterkindern.

 

Unter fachlicher Begleitung einer Psychologin der Frühförderstelle der Lebenshilfe, einer Heilerziehungspflegerin des Känguruh Familienzentrums und mit Unterstützung einer weiteren ehrenamtlichen Mitarbeiterin wird in lockerer Atmosphäre mit viel Spaß altersgemischt gespielt. Mit einem kleinen Rahmenprogramm mit gezielten Angeboten zur Wahrnehmungsförderung ohne therapeutischen Anspruch können die Kinder die Welt mit allen Sinnen entdecken. Dabei lernen sich auch die Eltern zwanglos kennen, tauschen sich aus und können unterstützende und bereichernde Kontakte knüpfen. In jedem Fall bietet sich für alle beteiligten Familien die Gelegenheit, ohne Bedenken oder Vorbehalte das häusliche Umfeld zu verlassen und einfach mal „rauszukommen“. Jeder soll sich herzlich willkommen fühlen.

 

Schon von ganz klein auf dürfen Kinder dabei spielerisch erleben, dass es normal ist, verschieden zu sein, verschiedene Bedürfnisse zu haben, verschieden auszusehen, verschiedene Vorlieben und Begabungen zu haben.

 

Inklusion ist gut für alle und Vielfalt bietet ganz generell eine Bereicherung für die gesamte Gesellschaft. Gemeinsam mit den Teilnehmern wird in fröhlicher, ermutigender Runde der Blick auf die wesentlichen Dinge des Lebens gerichtet, gelernt Rücksicht zu nehmen, Perfektionismus der Rücken zugekehrt, werden Fehler und Unzulänglichkeiten nicht so wichtig genommen, sondern die Stärken und Besonderheiten, die „Schätze“, gesehen und diese betont. Alles das tut einfach jedem gut, egal, ob groß oder klein, egal, ob mit oder ohne Handicap. Diese Gedanken sollen durch das Projekt weiter in die Familien und die Gesellschaft getragen werden, Denkanstöße bieten und zum weiteren Abbau von Barrieren beitragen.

 

Kooperationspartner

Das Familiencafé „Schatzkinder“ ist ein Kooperationsprojekt des Känguruh Familienzentrums Schwabach e.V. (Projektleitung und Projektkoordination) und der interdisziplinären Frühförderstelle der Lebenshilfe Roth-Schwabach und wird vom Förderverein für Integrationsarbeit „Gemeinsam leben in Schwabach“ und der Dr. Theo Ott Stiftung unterstützt.

 

 

Integrationspaten –
Patenschaften machen Kinder stark!

Prinzipien und Rolle der Integrationspatenschaften

Integrationsspatenschaften stellen eine ehrenamtliche, längerfristige und freiwillige individuelle Begleitung der Kinder dar. Die Patenschaft besteht aus einem individuellen und persönlichen Verhältnis. Hauptaugenmerk liegt darin, dass die IntegrationspatInnen eine Vorbildfunktion übernehmen, zudem den Weg in der schulischen Laufbahn der Kinder unterstützen und sie in ihren sozialen und fachlichen Kompetenzen fördern.

 

Die Integrationspatenschaft ist im außerschulischen Alltag und Freizeitbereich der Kinder angesiedelt. Durch Zuhören und Diskutieren, gemeinsames Spielen und Experimentieren, durch Ausflüge und kulturelle Aktivitäten begleiten, ermutigen und unterstützen die Integrati-onspatInnen das Kind und somit auch seine sprachlichen Fähigkeiten.

 

Zeitlicher Umfang der Patenschaft

Eine Patenschaft ist eine verbindliche, verlässliche und längerfristige Beziehung. Potentielle IntegrationspatInnen sollen sich für mindestens 12 Monate verpflichten, die Patenschaft zu übernehmen, in der sie sich regelmäßig mindestens einmal wöchentlich mit ihren Patenkindern treffen.

 

Zu beachten jedoch ist, dass der zeitliche Umfang der Patenschaft individuell festgelegt werden muss, sowohl in Bezug auf die IntegrationspatInnen, als auch auf die Patenkinder.

 

Kooperationspartner

Die Koordinierung des Patenprojektes übernimmt die evang.-luth. Kirchengemeinde St. Martin (Familienzentrum MatZe), vertreten durch den geschäftsführenden Pfarrer Herr Zellfelder  in Kooperation mit der Stadt Schwabach, Christian-Maar-Schule (Schulleitung Frau Sczepannek), Förderschule (Schulleitung Herr Daumenlang) und der lokalen Stiftung „Integration“.

 

Die Leitung des Projektes haben Frau Heiß-Hertle und Frau Eckert-Friesen von Familienzentrum MatZe inne.

 

Modellprojekt

Auflösung dauerhafter Unterbringung in der Übergangswohnanlage für Wohnungslose der Stadt Schwabach

Die AWO Beratungsstelle Soziale Stadt betreut die Bewohner der Übergangswohnanlage für Obdachlose in Schwabach. Das wichtigste Ziel ist dabei immer, dass für die betroffenen Personen und Haushalte wieder eine eigene Wohnung angemietet werden kann. In den meisten Fällen gelingt das auch. Aber nicht in jedem Fall. Das heißt dass diese Bewohner dann über mehrere Jahre in der Unterkunft verbleiben.

 

Um insgesamt 12 langjährige Bewohner intensiver zu betreuen, wurde im Rahmen eines Modellprojektes eine zusätzliche halbe Stelle für einen Sozialpädagogen eingerichtet. Gefördert wurde dieses Projekt für 1,5 Jahre aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Soziales, Familie und Integration. Für ein anschließendes halbes Jahr wurde die Stelle von der Stadt Schwabach gefördert. Der Förderverein für Integrationsarbeit „Gemeinsam leben in Schwabach“ beteiligte sich an diesem halben Jahr mit 10% der Personalkosten.

 

Das Modellprojekt endet zum 30.6.2018. Die Verlängerung um ein halbes Jahr hat sich durchaus gelohnt, denn es konnten über einen Zeitraum von 2 Jahren insgesamt 6 mehrjährige Bewohner in eigenen Wohnraum integriert werden. Das ergibt eine Erfolgsquote von 50%. Dabei muss man berücksichtigen, dass die verbleibenden langjährigen Bewohner gar keinen Wechsel wünschen.

Impressionen vom IntegrAktionstag
am 25. Oktober 2017

Jeder sechste Einwohner Schwabachs hat einen ausländischen Pass oder einen Migrationshintergrund. Darunter sind auch Familien mit Kindern und Jugendliche, die vor Krieg, Armut und Repression geflohen sind und sich in Schwabach eine Bleibeperspektive erhoffen.

Mit dem IntegrAktionstag „Vielfalt (er)leben“ möchten wir die Schwabacherinnen und Schwabacher für das Thema „Integration in unserer Stadt“ sensibilisieren, Aufklärung leisten und Diskussionen anstoßen sowie Aktionen und Begegnungsmöglichkeiten schaffen. An verschiedenen Aktionsorten in der Stadt möchten wir unterschiedliche Alters- und Gesellschaftsgruppen erreichen und in einen Dialog – über Herkunftsgrenzen hinweg – bringen.

IntegrAktionstag:
„We are the world“

25.10.2017 | Johannes-Kern-Mittelschule

im Rahmen des IntegrAktionstags
„Vielfalt (er)leben“ am 25.10.2017 in Schwabach

Hier können Sie den Bericht der Johannes-Kern-Mittelschule herunterladen.

IntegrAktionstag: Asylcafé

25.10.2017 | Asylcafé

im Rahmen des IntegrAktionstags
„Vielfalt (er)leben“ am 25.10.2017 in Schwabach

Auch in der Friedenskirche kamen die Besucher des IntegrAktionstages in den Genuss verschiedener Programmpunkte, die Frau Grau-Karg vom Asylcafé organisierte: während eine armenische Sängerin die ca. 50-60 anwesenden Erwachsenen mit ihrer Stimme verzauberte, waren insbesondere die zahlreichen Kinder begeistere Zeugen der Live-Herstellung bunter Lutscher. 3 Geflüchtete verliehen ihren Erfahrungen auf dem beschwerlichen Weg nach Deutschland im Rahmen eines Interviews einen sehr persönlichen Eindruck. Abgerundet wurde der Abend in der gut gefüllten Friedenskirche durch leckere Köstlichkeiten, die uns Köchinnen aus verschiedenen Ländern als Gaumenschmaus kredenzten. Ein herzlicher Dank gilt den vielen freiwilligen Helfern.

IntegrAktionstag: Kickerturnier

25.10.2017 | Jugendtreff „Grünes Haus“

im Rahmen des IntegrAktionstags
„Vielfalt (er)leben“ am 25.10.2017 in Schwabach

Was verbindet besser als das gemeinsame Spiel. Unter diesem Motto veranstaltete das AWO-Jugendreferat im Rahmen des IntegrAktionstags bei Brezeln und Keksen ein Kickerturnier im Jugendtreff „Grünes Haus“. 19 Kicker-begeisterte Jugendliche verschiedenster Herkunft im Alter von 10 – 20 Jahren nahmen an der Vorrunde teil, bei der über zwei Stunden hinweg immer wieder neue Spielpartner einander zugelost wurden. So war es für einige möglich, auch zwischendrin noch ins Turnier einzusteigen und jeder konnte sich mal mit jedem an der Herausforderung versuchen. Da die Teams in Alter und Spielerfahrung stets durchgemischt wurden, war auch das Niveau immer ausgeglichen. Für das ein oder andere Spiel kamen dadurch auch Zweierpaare zustande, die sonst vielleicht nicht zusammengefunden hätten. Die 12 besten Spieler bekamen einen festen Teamkameraden für die Final-Runde zugeteilt, bei der es im K.O.- Modus voran ging. Es wurde angefeuert, es wurde gejubelt, und es gab auch ein paar Enttäuschungstränen. Wie das eben so ist, wenn man alles gibt. Letztendlich setzten sich zwei Teams durch. Während des Endspiels war die Spannung aller Anwesenden groß. Dem Siegerpaar wurde anerkennend gratuliert und es erhielt natürlich den Gewinnerpreis. Auch die Jugendlichen auf dem 2. und 3. Platz gingen nicht leer aus.

Der Wunsch nach einem weiteren Kicker-Ereignis dieser Art war unter den Teilnehmern groß. Revanche wurde schon gefordert.

IntegrAktionstag: Asylsozialberatung

25.10.2017 | Asylsozialberatung Diakonie Roth-Schwabach

im Rahmen des IntegrAktionstags
„Vielfalt (er)leben“ am 25.10.2017 in Schwabach

Eine der fünf verschiedenen Stationen des IntegrAktionstages „Vielfalt (er)leben“ am 25.10.2017 war die Vorstellung der staatlichen Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber in der Ansbacher Straße durch die Asylsozialberatung der Diakonie Roth-Schwabach.

Hier gab es die Möglichkeit, die neue Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber in Schwabach zu besichtigen und vor Ort im Gespräch mit dem Team der Asylsozial – und Migrationsberatung des Diakonischen Werkes mehr über den Lebensalltag der Flüchtlinge zu erfahren. Altoberbürgermeister Reimann, die Mitarbeiter und Amtsleitung des Sozialamtes Schwabach, Frau Adam, die neue Jugendamtsleitung und andere Interessierte nutzten die Gelegenheit, die Bewohnerzimmer und Gemeinschaftsräume zu besichtigen. Bei einem Buffet mit internationalen Spezialitäten kamen die Besucher mit den neuen Bewohnern der Unterkunft und den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern der Diakonie ins Gespräch. Auch eine Konfirmandengruppe aus Limbach kam vorbei, um sich über das Thema Asyl zu informieren. Der IntegrAktionstag bot für alle Besucher eine gute Gelegenheit, die Unterbringungssituation von Geflüchteten sowie die Angebote der Asylberatung der Diakonie kennenzulernen.

Workshop-Photokoll

09.05.2017 | Photokoll:

Workshop der Integrationsstiftung zum Thema

»Integration von Flüchtlingen in den regionalen Arbeitsmarkt – Probleme und Lösungsansätze«

Abschlussbericht Inklusionsspielgruppe Familiencafé „Schatzkinder“

Anfang Juni feierte die offene Inklusionsspielgruppe des Känguruh Familienzentrums Schwabach e.V., das Familiencafé „Schatzkinder“, einjähriges Bestehen und damit den von Ihnen unterstützten Abschluss der Pilotphase. Ein Grund zum Feiern und ein Grund für ein nochmaliges ganz herzliches Dankeschön!

Hier können Sie sich den Abschlussbericht der Inklusionsspielgruppe Familiencafé "Schatzkinder" als PDF herunterladen.

Selbstbehauptungstraining

für deutsche und geflüchtete

männliche Jugendliche

Im Dezember 2016 trafen sich 8 junge Männer zum Selbstbehauptungstraining im Jugendtreff  "Grünes Haus" der AWO in Schwabach.

 

Unter Anleitung eines ausgebildeten Trainers lernten die Jungs praktische Übungen zur Selbstverteidigung und Konfliktvermeidung. Dabei spielte das Erkennen und Einhalten von Grenzen eine wichtige Rolle.

Außerdem gab es noch interessante Diskussionen zu Themen wie Werte und Normen, Rollenbilder und respektvoller Umgang miteinander.

ABschlussbericht Generaktionstag Demenz

Hier können Sie sich den Abschlussbericht des "GenerAKtionstags Demenz" als PDF herunterladen.

KinderUni an der Luitpoldschule

16.10.2015

"Auch wenn wir unterschiedlich sind, leben wir an einem gemeinsamen Ort, unserer Erde. Und wir gehören zusammen." So fasste Martina, eine Schülerin an der Luitpold-Schule, den Tag der Kinder-Uni am 16. Oktober in Schwabach zusammen. Und einen besseren Abschluss hätte es nicht geben können, meinten die Professorinnen Kathrin Winkler und Christine Brendebach von der Evangelischen Hochschule Nürnberg zufrieden. Zusammen mit acht Studenten hatten sie die Veranstaltung “Inklusive Anders – was heißt eigentlich Inklusion?” konzipiert und durchgeführt.

 

„Kinder-Uni“ ist ein etabliertes und erfolgreiches Projekt, in dem Hochschulen interessante und spannende Themen für junge Schülerinnen und Schülern präsentieren. Zum ersten Mal fand eine „Kinder-Uni“ nun auch in Schwabach an der Luitpoldschule statt. “Wir wollten eine Art Kinder-Uni vor Ort organisieren und für einige Stunden eine Schule in eine Hochschule mit einem echten Vorlesungssaal und Seminarräumen verwandeln. Damit wollen wir die Schüler möglichst früh in ihrer Entwicklung auf gesellschaftliche Themen aufmerksam machen, ihre Stimmen hören und über das Miteinander reflektieren. „Und für die Luitpoldschule hat Frau Deutschmann die Türen ihrer Schule geöffnet und uns herzlich empfangen.” - so Dr. Rezarta Reimann, die Vorsitzende des Fördervereins für Integrationsarbeit – “Gemeinsam Leben in Schwabach”, die diese Veranstaltung koordiniert hat.

 

In einer interessanten und sehr kindgerecht aufbereiteten “Vorlesung” erörterten die zwei Hochschuldozentinnen das Thema Inklusion mit den Kindern. Anschließend wurden in 3 interessanten Seminaren, die von den Studentinnen und Studenten geleitetet wurden, Wege aufgezeigt, wie es gelingen kann, den Kontakt sowie das gemeinsame Lernen und Leben von Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten in der Praxis zu fördern.

 

“Es gibt Leute und Kinder, die andere Menschen ausschließen, nur weil sie arme oder reiche Eltern haben, an jemand anderes glauben, anders aussehen, aus einem anderen Land kommen, eine andere Sprache sprechen oder ein anderes Geschlecht haben. Dabei sind viele nette Leute darunter. Wir wollen niemanden ausstoßen” - so fasste Alea, die eifrig als Kinder-Reporterin unterwegs war, die Ergebnisse ihrer Gruppe zusammen.

 

Am Ende klopften die Schüler auf ihre Stühle, so wie es die Studenten an der Uni auch machen und bekamen alle eine Urkunde. Sie wollen in ihren Klassen das Thema Inklusion auch mit anderen Schülern diskutieren und ihre neu erworbenen Kenntnisse einsetzen.

Lehrstuhl für Soziologie und Empirische Sozialforschung,
Prof. Dr. Martin Abraham

Sozialökonomisches Praxisprojekt „Angewandte Integrationsforschung“

 

Im Rahmen des Praxisseminars am Lehrstuhl von Prof. Abraham haben
2 Arbeitsgruppen à 4 Studierenden die Ende 2014 neu gegründete Integrations-Stiftung Schwabach beratend unterstützt. Aufgabe der Projektteams war es, die Stiftung mit wissenschaftlicher Expertise über die Wirksamkeit von integrativen Maßnahmen sowie deren organisatorischer Umsetzung zu unterstützen. Neben der Recherche und Sichtung einschlägiger Literatur wurden hierzu Beratungs- und Informationsgespräche mit der Stifterfamilie, der Stadt Schwabach und weiteren beteiligten Personen geführt. Konkret wurden 2 Arbeitspakete definiert: „Identifikation von Tätigkeitsfeldern“ und „Erarbeitung eines Konzepts für die Mitgliederstruktur des Fördervereins“. In einer Abschlusspräsentation werden die Ergebnisse im November doku-mentiert und der Stiftung zur Verfügung gestellt.

 

Förderverein für Integrationsarbeit e.V. · Auf der Aich 1 – 3 · 91126 Schwabach

T 0 91 22 92 59 29 · M 0176 61 00 25 04 · F 0 91 22 88 73 90 · info@foerderverein-integration-sc.de · www.foerderverein-integration-sc.de